How do you roll?

Realexperimente

Um für die Idee der bewussten Fortbewegung an einem autodominierten Ort Aufmerksamkeit zu erlangen, schafft diese Intervention einer Rollschuhdisco wieder Raum für Mobilitätskulturen die durch das Auto von der Straße verdrängt wurden.

 

Diese Intervention ist ein Produkt des Diskurses über die Zukunft der Mobilität in Städten. Aus der eigentlichen Idee, der Nach-
ahmung von Schlittschuhläufern, entwickelte sich über die Jahrhunderte eine Kultur welche international für Aufregung sorgte. Es entstand nicht nur eine neue Sportart oder ein Fortbewegungsmittel, sondern eine Mobilitätskultur. Mittlerweile sind sie fast wie ausgestorben. Die Rollerblades.

 

An einer der meist frequentierten Stellen in Stuttgart, an welcher der Verkehr durch das Auto, zumindest scheint es so, Hauptaufgabe des Ortes ist, bietet sich die Möglichkeit ein neues Bewusstsein für den Ort zu schaffen: Der Österreichische Platz. Die Aktion tritt ins Licht und vor allem in einem Raum in dem wir hoffen Städten einen Diskurs, Weitblick und neue Identitäten zu verleihen!

 

Einmal im Monat (das wäre schön!) wird der innerste Kreis des Österreichischen Platzes gesperrt und für den freien Verkehr freigegeben, Rollerblades, Inlineskater, Skater oder Longboarder einfach für jeden der kein mehr Platz auf den Straßen findet. Gerade an Plätzen und Situationen wie dem Österreichischen Platz dessen einzige Hauptaufgabe scheinbar der Verkehr sei, ist das Verbreiten dieses Aufschreis wichtig: Die Stadt gehört uns allen!

 

 

Kontakt:

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Fotos: Natalie Brehmer und Lewin Biskupski

 

Praxispartner
Anna Dörrig, Cristina Estanislao Molina, Feydrea Viaista, Paul Stockhausen

 

 

Universität Stuttgart
SI Städtebau-Institut
Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum

Sebastian Klawiter
Hanna Noller