Seminare WS 2223 – ChozoWS 2223 – Stadt im FokusSS 2022 – LesesalonSS 2022 – Land fotografierenSS 2022 – Stadt-Körper-WasserWS 2122 – Stadt im FokusWS 2122 – SuE going public – ProbebühneSS 2021 – New York in Film und LiteraturSS 2021 – SuE going publicSS 2020 – Wohnen und StadtWS 2019 – Vielfalt+Ordnung/ResträumeWS 2019 – StadtökonomieSS 2019 – Wettbewerbe gewinnenSS 2019 – Mit SuE nach WarschauWS 1819 – Provisorische ArchitekturWS 1819 – Mit SuE nach BenidormWS 1819 – IBA SummerschoolSS 2018 – Mit SuE nach HamburgSS 2018 – Polyvalente AlltagsorteWS 1718 – Entwerfen mit SuEWS 1718 – Mit SuE nach LuzernWS 1718 – SuE total digitalSS 2017 – Mit SuE nach LondonSS 2017 – Summer School DelftSS 2017 – IBA SummerschoolWS 1617 – Stadt selbst gedachtWS 1617 – Linien, Grenzen, RäumeWS 1617 – Entwerfen mit SuESS 2016 – Stadt und TransformationWS 1516 – Buenos Aires — Die europäische Stadt
Bachelorarbeiten Bachelorarbeiten
Masterarbeiten Masterarbeiten
Projekt Stadt und Landschaft Grundlehre 3. Semester
SS 2022 – Stadt-Körper-Wasser
SeminareVerschiedene Theorien behaupten, dass die Geschichte des Badens direkt mit der Geschichte der Urbanisierung verbunden ist. Diese Behauptung trifft auf die Umgebung von Stuttgart zu: Die Römer gründeten in der Gegend von Bad Cannstatt eine Stadt, weil das Mineralwasser eine städtische Badekultur ermöglichte. Beim Baden geht es um die Pflege des Körpers, das Wassers und die Natur. Es gehört gleichzeitig zu den Praktiken des individuellen und gemeinschaftlichen Lebens.
Doch was bleibt von all dem in der heutigen Urbanisierung und im Stadtleben? Und was bedeutet das Baden in unserem heutigen städtischen Alltag?
Seit einigen Jahren gibt es verschiedene Initiativen, die sich damit beschäftigen, die kollektive Badekultur in die Stadtplanung zurückzubringen. Gemeinschaftsbäder könnten die Koexistenz von Intimität und Kollektivität, Natur und Artefakt oder Sinnlichkeit und Freizeit fördern. Sie könnten auch die Durchlässigkeit und Performativität erhöhen, die Gesundheit der Bürger verbessern oder dazu beitragen, die sensorische Deprivation in unseren Städten einzudämmen.
Die Herausforderung dieses Seminars besteht darin, über die Beziehung zwischen Stadt, Wasser und Körper in einem erfahrungsorientierten und offenen Format nachzudenken. Zunächst aus einem subjektiven Ansatz heraus, indem wir in die Praxis des Bewohnens des Wassers eintauchen. Dann erkunden wir objektiv die bestehenden Wasserräume unserer städtischen Umgebung.
Ausstellung
Fotos: Frank Dölling
Universität Stuttgart
Städtebau-Institut
Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Alba Balmaseda Dominguez
Jonas Malzahn