Analoge und Digitale Stromwelten

Masterarbeiten

Philipp Deilmann

Welche Bedeutung hat Strom für unsere Gesellschaft und welche räumlichen Bedingungen sind an diese Frage geknüpft? Die Arbeit Analoge und Digitale Stromwelten zeigt die räumlichen und gesellschaftlichen Veränderungen von Architekturen und Infrastrukturen im Zusammenhang mit dem Großtechnischen System des elektrischen Stroms.

Während der Entstehung von analogen und digitalen Stromwelten bilden sich gegenwärtig gesellschaftliche Konflikte, die sich häufig in Gerechtigkeitsfragen und unterschiedlichen ästhetischen Präferenzen äußern. Dabei werden verschiedene wissenschaftliche Zusammenhänge aus der Soziologie, Philosophie, Ökonomie und den Ingenieurwissenschaften tangiert. Die daraus abzuleitende Komplexität des Themas führt zu dem Wort Stromwelten, das sich als ein Totalitätskonzept darstellt, um ein ganzheitliches Bild des Problems sichtbar werden zu lassen. Die Arbeit bewegt sich dabei auf einer künstlerischen und dokumentarisch forschenden Ebene. Mit Hilfe von Fotos und Videos wurden wichtige Orte dokumentiert und anschließend wieder dekonstruiert und mit Hilfe von digitalen Bildern interpretiert.