Ausstellung im StadtPalais, Stuttgart, 27. September bis 11.Oktober 2022
und im Architekturschaufenster, Karlsruhe 17. Oktober bis 30. November 2022
Städte sind Orte der Vielfalt. Diese Vielfalt ist einer der Schlüssel, den großen Herausforderungen der Menschheit gestaltend zu begegnen. Wie werden aus passiv Konsumierenden aktiv Gestaltende? Welche sind die Orte, an denen der gesellschaftliche Reichtum einer Stadt zu einem Nährboden für Teilhabe, Gestaltung und Kollaboration wird? Das Täglich als öffentliches und inklusives Gebäude macht hierzu einen Vorschlag. Es greift die aktuellen Diskurse verschiedener Disziplinen auf und entwirft konzeptionell wie räumlich einen Typus der Interaktion, der gesellschaftlichen Debatte und der Produktion von Stadt: ein Ort der Teilhabe und gelebter Demokratie im Stadtalltag, zugleich Möglichkeitsraum und kritische urbane Infrastruktur.
Seit vier Jahren forschen wir am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart zum Thema des gebauten öffentlichen Raums und der alltäglichen Interaktion in der Stadt. Wir haben Referenzen aus der ganzen Welt gesammelt, Projekte für Stuttgart entworfen und reflektieren diese in Texten, Bildern und Modellen.
Die Ausstellung im StadtPalais Stuttgart und Architekturschaufenster in Karlsruhe ermöglicht den Besucher*innen zu Akteur*innen zu werden und gemeinsam die Aspekte eines Täglich zu diskutieren und zu verhandeln. Hierzu bietet die Ausstellung den Raum und regt mit aneignungsbarem Mobiliar und inspirierenden Videoinstallationen dazu an, sich selbst und im gemeinsamen Dialog mit anderen Nutzer*innen sowie dem Team des Lehrstuhls für Stadtplanung und Entwerfen der Universität Stuttgart dem Konzept des Täglich anzunähern. Forschungserkenntnisse werden als Hilfestellungen in der Ausstellung präsentiert und filmische Sequenzen von beispielhaften, internationalen Projekten vermitteln räumliche und atmosphärische Eindrücke. Eine Auswahl von Literatur, welche die Forschung zum Thema des Täglich begleitet und beeinflusst hat, wird in der Ausstellung präsentiert und lädt zur vertiefenden Auseinandersetzung ein. Die gleichnamige Publikation „Täglich – Warum wir Öffentlichkeit, öffentlichen Raum und öffentliche Gebäude brauchen.“ Ist bei M Books erschienen und kann in der Ausstellung erworben werden. Sie bietet so die Möglichkeit, sich auch über die Ausstellung hinaus mit dem Themenkomplex des Öffentlichen zu beschäftigen.
Artikel zur Ausstellung in der Stuttgarter Zeitung
Fotos: Frank Dölling
EINE KOOPERATION ZWISCHEN
Universität Stuttgart
Städtebau-Institut
Lehrstuhl für Stadtplanung & Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Universidad de Buenos Aires
Facultad de Arquitectura,
Diseño y Urbanismo
Walter-Gropius Lehrstuhl DAAD
Direktor Markus Vogl
FORSCHUNGSTEAM
Martina Baum, Markus Vogl,
Felix Haußmann, Matthias Krumbe,
Noah Schroeder
ORIENTIERUNGSPHASE FORSCHUNGSPROJEKT
Martina Baum, Markus Vogl, Sabine Kastner,
Hanna Noller mit Malte Didrigkeit,
Cristina Estanislao Molina und freundlicher Unterstützung
der Stadt Stuttgart und Internationalen
Bauausstellung Stuttgart (IBA‘27)
ORGANISATORISCHE UNTERSTÜTZUNG
Lehrstuhl Stadtplanung & Entwerfen,
Jonas Malzahn, Özlem Yaman, Tom Reeg
GRAFISCHE/VIDEOGRAPHISCHE UMSETZUNG
Frank Dölling
SPONSORING
mit freundlicher Unterstützung
des Bezirksbeirates Stuttgart-Mitte,
Studio Urbane Strategien GmbH,
Deutscher Akademischer Austauschdienst
Fotos: Frank Dölling
Ausstellung studentischer Arbeiten zu Stuttgart und der Region
25. April bis 20. Mai 2022
Im Foyer des Fakultätsgebäudes für Architektur und Stadtplanung (K1)
Keplerstraße 11, 70174 Stuttgart
Eine Initiative des Lehrstuhls für Stadtplanung und Entwerfen, Prof. Dr.-Ing. Martina Baum
Die Prognose für den Bevölkerungszuwachs in Stuttgart beläuft sich auf 2,6 Prozent bis 2035 und weist eindeutig daraufhin, dass die Stadt weiter ein Anziehungspunkt und ein Versprechen in die Zukunft ist. Was bedeutet dies für Stuttgart und wie wird die Stadt und ihre Metropolregion in Zukunft aussehen?
In acht Themenbereichen versammeln sich 24 Entwürfe, sie stehen beispielhaft und stellvertretend für die zahlreichen, an der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart entstandenen, Entwurfsprojekte, Master- und Bachelorabschlussarbeiten, die sich mit konkreten Herausforderungen unserer nächsten Umgebung befassen.
Anhand von zahlreichen Plänen, grafischen Darstellungen, Visualisierungen und Modellen können die Visionen der Studierenden nachvollzogen werden. Zusätzlich bieten Videostationen lebendige Eindrücke der konkreten Projektstandorte und zeigen Interviews mit den Verfasser*innen. Es werden die Visionen aus Sicht der Studierenden präsentiert, wie zukünftige Szenarien des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Stadt unter den sich verändernden klimatischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Bedingungen aussehen können und welche Herausforderungen auf uns als Gesellschaft zukommen. Sie können somit Anstoß sein für neue Ideen, Diskussionen und Gespräche initiieren und nicht zuletzt Inspiration geben für neue und weiterführende Projekte.
Unterstützt wird die Ausstellung durch die Ikea Stiftung, Bosch Rexroth, die Vereinigung von Freunden der Universität Stuttgart e.V. und der Hochschulleitung.
Ausstellungskonzeption:
Prof. Dr. Martina Baum
Jonas Malzahn
Frank Dölling
Philipp Deilmann
Durchführung:
Jonas Malzahn
Frank Dölling
Philipp Deilmann
Özlem Yaman
Tom Reeg
Lektorat:
Lorenz Brugger
Grafik:
Romina Vetter
Universität Stuttgart
Städtebau-Institut
Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Jonas Malzahn
Frank Dölling
Philipp Deilmann
Ausstellung des Entwurfsbasierten Forschungsstudios
Im Sommersemester 2020 haben wir im Studio Täglich das Bauliche und das Theoretische parallel und gleichwertig betrachtet und versucht architektonische Situationen zu entwickeln, die sowohl Bedingungen als auch Berechtigungen mit sich bringen, und die vor allem für das Gemeinschaftliche und Öffentliche sensibilisieren. Mit dem Studio Täglich reagierten wir auf die aktuelle Situation der Pandemie und nutzten sie als Chance, in einer kompakten Gruppe aus Studierenden und Wissenschaftlern die Gedanken des Täglich weiterzuführen.
Das Semester endete in einer dreitägigen Ausstellung in Bad Cannstatt in der Nähe des Wilhelmsplatz. Zwischen dem Cannstatter Bahnhof und dem Wilhelmsplatz befindet sich die Schwabenbräu-Passage, die sich hervorragend als ‚Täglich‘ anbieten würde.
Das »Täglich« ist ein Ort des intensiven Austauschs: Ein produktiver Ort, der die Potenziale jeder einzelnen Stadtbürger*in wertschätzt und Raum bietet, diese Kenntnisse oder Interessen zu entdecken und weiterzugeben. Jede und jeder kann sich einbringen, alles kann ein wertvoller Beitrag für dieStadtgesellschaft sein. Es ist der Ort, an dem Aushandlungsprozesse und Diskurse über unser Zusammenleben in einer heterogenen Gesellschaft räumlich werden. Es ist ein Riff unterschiedlicher Qualitäten und Ausstattung: ein Raumangebot. Es hat kein klar definiertes Programm oder Nutzungsspektrum, es deckt nicht in erster Linie vermeintliche Bedarfe, sondern soll dazu anregen und ermuntern, neuen Ideen und Nutzungen Raum zu geben. Es ist ein öffentliches Gebäude in der Logik des öffentlichen Raums.
Studierende: Alina Gold, Lorenz, Engler, Felix Haußmann, Matthes Krumbe und Noah Schroeder
Universität Stuttgart
Städtebau-Institut
Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum,
Sascha Bauer
In Kollaboration mit
Walter Gropius Lehrstuhl (UBA,FADU – DAAD)
Facultad de Arquitectura, Diseño y Urbanismo
Universidad de Buenos Aires
Prof. tit. Markus Vogl
Kulturmenü
Die Ausstellung ,SESC in BC’ im Rahmen des Cannstatter Kulturmenüs fand am 20. Juli 2019 in der Wilhelmstrasse 16 statt. Wir zeigten vier Entwurfsarbeiten und stellten unsere Broschüre, in der alle Projekte der Student*innen enthalten sind, vor.
Im vergangenen Wintersemester haben wir uns im Entwurfsstudio mit der Idee eines öffentlichen Gebäudes am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt auseinandergesetzt; Inspiriert von den SESC Zentren Brasiliens, die als zugängliche, inklusive Orte den Stadtraum bereichern und eine produktive Stadtgesellschaft fördern.
Weitere Informationen zum Entwurfsstudio SESC in BC finden Sie –> hier.
Universität Stuttgart
SI Städtebau-Institut
Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Maria Schiller
Alexander Richert
Ausstellung Rosenstein Wettbewerb 13.-17. Mai 2019
Die Debatte über Stadt und ihre Entwicklung muss aktiv und offen geführt werden. Der Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen versteht sich hierzu als Plattform auf welcher Städtebau, Architektur und Landschaftsarchitektur integral zusammenwirken, aktuelle Themen diskutiert werden und als Ort des Austauschs: Wir wollen Denkräume über Stadt gemeinsam mit der Stadtgesellschaft etablieren.
Die Planung und Realisierung eines neuen Stadtteils Rosenstein mitten in Stuttgart ist eines der größten und bedeutendsten Stadtentwicklungsprojekte der nächsten Jahre. Die Veränderungsprozesse im Bahnbetrieb eröffnen der Stadt Stuttgart als Eigentümerin eine einmalige und unwiederbringliche Chance für Stadt und Stadtgesellschaft.
In Kooperation mit der Stadt Stuttgart zeigten wir alle 53 Beiträge der 1. Phase des internationalen offenen städtebaulichen Wettbewerbs Rosenstein – Ideen für den neuen Stadtteil.
Die Ausstellung war von Montag, 13. Mai bis Freitag, 17. Mai im Foyer der Universität Stuttgart, Gebäude K1 (Keplerstraße 11) zu sehen und die Vernissage fand am 13. Mai um 19:00 Uhr statt.
Universität Stuttgart
SI Städtebau-Institut
Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Harry Leuter
Andreas Beulich
Sascha Bauer
Neue Realexperimente für Stuttgart – Eine Seminarausstellung
Di. 01.02.- So. 28.02.2019, 10 – 18 Uhr im StadtPalais Stuttgart
„Provisorische Architektur ist Medium für den Umbau unserer Städte, ist Ordnungsmittel und Großmobiliar, ist Koordinationselement für vorhandene Bausubstanzen und Prüfstand für öffentliche Meinung.
Provisorische Architektur schafft die Möglichkeit, Wünsche und Vorstellungen der Stadtbewohner anhand vorgegebener Modelle zu konkretisieren, Verhaltensweisen in Erfahrung zu bringen.“
Das Seminar „Provisorische Architektur“ ist Teil des „Future City Labs Universität Stuttgart – Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur“ gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Ziel des Reallabors ist es, gemeinsam mit Wissenschaft, Verwaltung, Unternehmen und Zivilgesellschaft Ansätze für eine nachhaltige Mobilitätskultur in Stuttgart zu entwickeln. Das Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur dient dabei als Zukunftslabor und kooperative Plattform. Es bündelt erzeugtes Wissen, macht es zugänglich und diskutierbar: Sowohl durch die digitale Vernetzung (www.r-n-m.net) als auch durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Initiativen und Akteure. Dabei geht es nicht nur um Technologien oder Strategien zur Verkehrsoptimierung, sondern vor allem um eine Kultur der Mobilität und Bewegung, die sich an einem erweiterten Wohlstandsbegriff orientiert, Gesundheit und sozialen Austausch fördert und neue Lebens- und Aufenthaltsqualitäten in der Stadt zu schaffen vermag.
Bilder der Ausstellung
Video zur Ausstellung
Future City Lab – Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur
www.r-n-m.net
info@r-n-m.net
Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen
Universität Stuttgart
Prof. Dr. Martina Baum
Seminar-Leitung und Ausstellungsgestaltung
Sebastian Klawiter und Hanna Noller
Seminar-Betreuung
Doris Lindner, Valerie Rehle, Sascha Bauer, Andreas Beulich
Jury-Mitglieder
Prof. Dr. Martina Baum, Dr. Torben Giese, Andreas Hofer, Susanne Scherz, Paula Kohlmann, Patrick Ruthardt
Grafik
studiopanorama.de
Video
Martin Mannweiler
Jahresausstellung
Das Projekt Stadt und Landschaft findet jedes Wintersemester als Teil der Grundlehre des Bachelor-Studiengangs Architektur und Stadtplanung statt und wird mit einer jährlichen Ausstellung im Februar abgeschlossen.
Die Ausstellung ist als eine Zusammenschau bzw. Synopse konzipiert. Ziel ist nicht die vollständige Darstellung aller Studienarbeiten des Semesters, sondern die kuratierte Darbietung eines repräsentativen Querschnitts. Die Auswahl der Zeichnungen und Modelle zeigt die Ergebnisse der unterschiedlichen Übungen und Aufgaben des Semesters, von den ersten Fingerübungen über den großmaßstäblichen Modellbau bis hin zu den Resultaten der Kernaufgabe des Semesters: den städtebaulichen Entwurf. Auf diese Weise wird es allen Studierenden ermöglicht mit einem eigenen kleinen Beitrag Teil der Ausstellung zu werden.
Weitere Informationen zum Projekt Stadt und Landschaft finden Sie –> hier.
Universität Stuttgart
SI Städtebau-Institut
Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Im Abschluss des Seminars „SUE – total digital“ zeigt das Reallabor Stadtquartiere 4.0 in Kooperation mit SUE eine Ausstellung zum Thema der Digitalsierung und Beteiligung in der Stadtplanung und Architektur. Die Ausstellung findet vom 06.04. – 24.04.2018 im 7. & 8. Stock der Keplerstraße 11 in Stuttgart statt.
Die Ausstellung bringt dem Betrachter die von den Seminarteilnehmern erprobten unterschiedlichen aktuellen digitalen Werkzeuge der Planung näher. Die Besucher sollen diese kennenlernen, ausprobieren und sich über ihre Potentiale austauschen.
Wir laden herzlich zur Ausstellung und der Finissage mit gemeinsamen Spaziergang am 24.04.2018 ab 16.00 Uhr ein.
Universität Stuttgart
SI Städtebau-Institut
Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Timo Kegel
Anna Kübler
Andreas Beulich
Generation 21 – Urbanes Quartier Stuttgart Nord SS17
Im Vorfeld zur Neuauflage des städtebaulichen Ideenwettbewerbs zum Rosensteinviertel zeigte der Info-Laden im Zeitraum 26. Januar – 17. März 2018 eine Ausstellung zu städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten im Inneren und Äußeren Nordbahnhof.
Die Arbeiten sind im Rahmen des Entwurfstudios „Generation 21 – Urbanes Quartier Nord“ im Sommersemester 2017 an der Universität Stuttgart entstanden.
Die im Entwurfstudio entstandenen Arbeiten sind über folgenden Link zu erreichen:
https://www.sue-uni-stuttgart.de/lehrformate/ss17-urbanes-quartier-stuttgart-nord-generation-21/
http://www.infoladen-stuttgart21.de
SI | Städtebau-Institut – Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum
Christiane Kolb
Sascha Bauer
IRGE | Institut für Raumkonzeptionen und Grundlagen des Entwerfens
Prof. Markus Allmann
Bettina Klinge
Studierende:
Ender Cicek, Leon Vohl, Philip von Rüdiger, Dipayan Bhowmik, Annemei Sofia Gerst, Theresa Huber, Anna-Lea Rohrbach, Johannes-Andreas Rau, Julian Lipp, Richard Königsdorfer, Paul Vogt, Stefan Keller, Luis Seider, Viviane Peiseler