Exklusiv Hier!

Masterarbeiten

Sarah Thiel

Städte sind unfair. Und dabei bilden diese doch eine Grundlage unseres alltäglichen Lebens! In der Theorie steht die Stadt für einen Ort der Durchmischung, Überlagerung und Vielfalt. Doch werden unsere Städte aktuell den Bedürfnissen einer vielfältigen Stadtgesellschaft gerecht? Und hat jede*r die gleichen Möglichkeiten den Stadtraum zu verändern? Diskriminierung und Exklusion haben sich seit Jahrhunderten strukturell in unsere Gesellschaft eingeschrieben. Die Folgen des Kolonialismus, das Patriarchat oder der Neoliberalismus stellen dabei nur einige der gravierenden Einflüsse dar, die direkt und indirekt dem urbanen Leben ihre negativen Auswirkungen demonstrieren. Wie wird nun die Geschichte der hegemonialen Normen besonders durch Architektur und Stadtplanung weiter erzählt? Und wird es nicht Zeit den bestehenden Machtstrukturen das Fundament zu nehmen?

Die zweite Ausgabe des Magazins urbant möchte dieser Problematik auf den Grund gehen und widmet sich dementsprechend der Diskussion einer in- bzw. exklusiven Stadt – immer mit der Frage, wie bestehende Machtverhältnisse und normative Vorstellungswelten destabilisiert werden können.