Quartiersbiographien

Seminare

Untersuchung der städtebaulichen Dimension des Wohnens am Beispiel Amsterdam 

 

Nach Wien folgte diesen Sommer mit Amsterdam die zweite Stadt, in der wir ein Quartier im Rahmen dieser Seminarreihe auf seine städtebauliche Dimension des Wohnens untersuchen. Uns interessierten die Besonderheiten der ganz spezifischen Schnittstelle zwischen Privatheit und Öffentlichkeit in einem kleinen Bereich in Amsterdam Zuid. Wir widmeten uns der Frage, inwiefern der von Planer*innen gestaltete Ort das Verhalten der Bewohnenden beeinflusst, und wie im Gegenspiel dazu, der Ort von den Menschen, die ihn bewohnen, verändert und gestaltet wird. Die Begrifflichkeit des Quartiers steht in dieser Seminarreihe stellvertretend für Definitionen, die versuchen, eine gewisse Zugehörigkeit, Identität oder Stimmung zu beschreiben, wie Barrio, Kiez, Veddel und viele weitere.

 

Bei der Exkursion vor Ort aber auch in Archivarbeit haben die Studierenden Informationen über ein Teilgebiet des Plan Zuids in Amsterdam gesammelt und daraus eine Quartiersbiografie erstellt. Diese besteht aus drei Bausteinen. Der städtebaulichen Entwicklungsgeschichte, Zeichnungen von räumlichen Alltagssituationen und narrativen Interviews mit Bewohner*innen. Die Studierenden konnten ihr Methodenwissen ausbauen und erlernen, wie Interviews und Archivmaterial gezielt eingesetzt werden können, um städtebauliche Zusammenhänge und die Entwicklungsgeschichte tiefgehender zu verstehen.

Exkursion – Eindrücke aus dem Plan Zuid

Arbeiten der Studierenden 

Hendrik Jung

Liza Konzelmann

Matthias Eberle und Philipp Müller

Staša Matijašević

Tim Feinauer

Lehrteam SuE

 

Ann-Kathrin Ludwig

Julia Berger

 

Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen
Prof. Dr. Martina Baum